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Indira: Ein Sog in die Präsenz hinein

Interview mit Indira, Apirl 2021, Fragen von Yvonne und Devasetu.

 

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Was meint Indira, wenn sie ich sagt? Sie guckt einfach, was im Augenblick geschieht; Indira lebt seit 14 Jahren in der Gemeinschaft Nähe Köln mit John David, gibt seit einiger Zeit selbst Satsang und ist Theaterlehrerin (Theater aus dem Augenblick heraus); zu der Metapher: die Welle und das Meer; was macht die Welle aus? Den Ozean, das Wasser; es gibt natürlich so was wie eine individuelle Ausprägung, dennoch gibt es etwas, was die Essenz des Lebens ist, die Energie des Lebens, was bei allen gleich ist; um das zu erkennen, muss da die Identifikation mit einem angenommenen getrennten Ich wegfallen? Wichtig es zu erkennen, es ist ja schon immer da, auch wenn wir auf die Welt kommen, dem Wert beimessen; hat man es selber in der Hand dahin zu gelangen? Man muss nirgends hingelangen, die subjektive Verbindung ist sehr unterschiedlich; das Gefühl der Trennung erzeugt sehr viel Empfinden von Leiden; die Beantwortung der Frage, wie war es bei Indira, dass es sich geändert hat?... John David, im Grunde ist sie zu ihm gegangen aus der tiefen Liebe zu Robin Williams und dieser Ähnlichkeit, im Nachhinein kann Indira sehen, dass sie innerlich auf der Suche war; in diesen Satsang gestolpert, ein starkes Wiedererkennen, das gab es vorher auch dieses Wissen um die Verbindung mit allem, aber es war wie verschüttet, wie so ganz tief irgendwo in der Ferne schlummernd, in diesem Meeting trat es total in den Vordergrund, alles andere in den Hintergrund; dieses Wissen um die Einheit, dieses Wissen um die Unendlichkeit; nur die Essenz eine Bedeutung hat, alles andere da ist, kommt und geht; rückblickend hat Indiras Leben da eine Wende genommen; ...später hatte Indira auch sehr starke energetische Öffnungen, im „Satori-Film“ festgehalten; es ist auch ein Prozess, sich immer wieder darauf fokussieren, Integration; nicht zu greifen, es gibt immer wieder die Versuchung, sich wo festhalten zu wollen, so ein ganz natürlich menschliches Bedürfnis; ein tragendes Energiefeld in der Gemeinschaft; diese Offenheit zu haben, es bis in die letzte Zelle rieseln muss, dieses Wissen oder je mehr es bis in die letzte Zelle rieselt, desto mehr Vertrauen ist da, dass das Leben uns immer trägt. Indira bedeutet Schönheit; gibt auch Traumatherapie, die Beantwortung der Frage: ist es wichtig Traumata aufzulösen? ...Trauma und die Angst nicht aufgehoben, nicht geschützt zu sein, vielleicht alleine zu sein; Trauma ist nichts anderes als getrennt zu sein vom Ganzen; sind wir dann alle traumatisiert? Es gibt natürlich stärkere oder weniger starke Traumata; was ist für Indira eine wahre oder vollständige Begegnung?...#Mehr...#  Eine freie Begegnung, ohne dass die Konditionierungen so herein spielen? Wie wichtig ist es in einer Partnerschaft die Wahrheit zu sagen, die Gefühle auch? Den Gefühlen wirklich erlauben, da sein zu lassen; Gefühle kommen, Gefühle gehen, die Frage ist, ob ich mich von den Gefühlen bestimmen lassen, da sind wir wieder bei dem Fokus; der Fokus oder die Schwerkraft des Lebens ist ja eigentlich das, was jenseits von dem ist, was kommt und was geht, wie Gefühle oder Gedanken; empfiehlt Indira eine Praxis oder Sadhana? Es ist sehr individuell, Meditation ist super, für die meisten Leute, erst einmal so still zu werden, dass die Aufmerksamkeit im Augenblick sein kann;... Indira empfiehlt erst einmal mit dem zu sein, was da ist, alles, was kommt, ist okay und bei dem zu bleiben, was sich nicht ändert; dass sich erst Todesangst zeigt, bevor „wir uns kennen“ ist nicht Indiras Erfahrung; es stirbt aber doch etwas, die Vorstellung ein getrenntes Wesen zu sein? Ja, es stirbt was, aber es gibt insofern keinen Verlust; in dem Prozess, wo es geschieht, ist die Präsenz so stark, steht so in dem Vordergrund, wie so ein Sog in die Präsenz hinein, dieses Ganze, was dann nicht mehr ist, das hat gar keine Bedeutung; der Sog in die Präsenz hinein ist das, was im Alltag lebt; je mehr Energie im Augenblick da ist, desto weniger hat eine Suche eine Bedeutung oder was vorher oder hinterher war oder ist; gibt es für Indira noch ein Vorher und ein Hinterher? Ja und nein; ...in der Begegnung die Präsenz einfach in der Begegnung ist, nicht nur in der Begegnung mit Menschen, die Präsenz einfach im Augenblick da ist; was versteht Indira unter dem Begriff Ego? Alles was uns aus der Vergangenheit nicht frei sein lässt im Moment, auch super subtil, auch dass man es selbst nicht merkt; im gemeinsamen Leben tauchen die Sachen auf, alle Ecken sichtbar werden; es wird viel getriggert, das ist ja auch ein Grund in der Gemeinschaft zu wohnen, und Indira spricht auch von ihrer Erfahrung im Theater, ...sich auf der Bühne in Situationen reinzubringen, wo man im Leben nie hingehen würde, die man immer vermieden hat; wertvoll, es ist wirklich sehr schwierig offen in seine Wunden reinzugehen, Indira wollte keine Theaterlehrerin sein, wollte Schülerin sein; Indira hat bevor sie John David getroffen hat, auf der Bühne die Augenblicke dieses Ego-Losen erlebt, das Verschwinden im Augenblick; auch in der John David-Gemeinschaft gibt Indira regelmäßig Theater Workshops, wie Kunst oder Tanz oder Musik, ein Zugang zu „dem Verschwinden und Dasein-lassen und es spielen lassen“; Indira spricht noch über das Leben in der John David Gemeinschaft, der Fokus ist. sich nicht in seinen Geschichten zu verwickeln, sondern eben in der Energie des Augenblicks zu sein; wenn alle dieses Bestreben haben, erzeugt es eine große Kraft, die alle darin unterstützt; der wahrhaftige Teil genährt wird, ...und noch weiteres Interview mit Indira, herzlichen Dank.

 

Zoom-Meetings mit Indira:

Zu Aufzeichnungen von Zoom-Meeting mit Indira: https://www.indira.life/zoom-meeting-recordings/ 

Indira über sich:

Als ich 2007 zufällig bei John David im Satsang landete, kam ich in Kontakt mit etwas, was jenseits von dem war, was ich bisher als Ich angenommen hatte. Es war eine riesige Erleichterung, es fühlte sich an, wie nach Hause zu kommen. Ich bekam eine Ahnung von dem, was ich heute das wahre Selbst oder unsere wahre Natur nennen würde. Ich blieb mit John David in Verbindung und zog 2009 in die Open Sky House Satsang- und Kunstgemeinschaft bei Köln, einem Ort tiefer spiritueller Transformation. Die Nähe zu John David bewirkte in mir eine fundamentale Veränderung.
 

Das Ankommen im Hier und Jetzt hatte mich schon in jungen Jahren beim Theaterspielen fasziniert. Ich probierte viele Theaterformen aus, die aus dem Augenblick und der freier Improvisation entstehen. Nach zahlreichen Fortbildungen in Improvisations-, Clowns- und Fool-Theater habe ich vor 15 Jahren die Theaterform Authentic Theater entwickelt und gebe regelmäßig Workshops. Außerdem bin ich als KlinikClownin in Psychiatrien, Altenheimen und Krankenhäusern unterwegs. Durch meine Erfahrung mit Psychodrama und Traumatherapie gebe ich seit einigen Jahren auch Einzelsitzungen.

Kontakt zu Indira:

E-mail: info@authentic-theater.de

 

Handy: +49(0)178 289 0814

 

 

Letzte Aktualisierung: 20. April 2021

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